Ganz Bernried war auf den Beinen, um den 150. Geburtstag der Freiwilligen Feuerwehr Bernried von 29.7. bis 01.08.2023 zu feiern. Die Vorbereitungen dazu gingen bereits Monate zuvor los: angefangen vom Patenbitten des Schirmherrn Altbürgermeister und Landrat Eugen Gegenfurtner, der Fahnenmutter Waltraud Wagner und dem Patenverein, der Freiwilligen Feuerwehr Albertsried mit Vorstand Stafan Kilger. Das Festkomitee mit Vorstand Michael Wagner, Kommandant Michael Spranger und hatte wochenlang alle Hände voll zu tun, die Festmädels und -damen übten fleißig ihre Prologe, das Fotoshooting mit Alexandra Linzmeier war bis kurz vor den ersten Regentropfen im Kasten und beim sechstägigen Festaufbau rund um das Biller-Gelände halfen viele Freiwillige mit. Fast jeder in Bernried brachte sich zu dem Fest als ein, sei es vom Schmücken der Häuser und Zäune oder beim Verkauf der Festschrift an der Haustüre.
Dem Geburtstagsfest stand nichts mehr Wege und alle waren sich einig: Es konnte nicht mehr viel schiefgehen. Tipp top glänzte das Festzelt, die nostalgische Schiffschaukel und die Buden rund um das Gelände ähnelten einem Nostalgie-Volksfest, was letztendlich vor 150 Jahren ähnlich gewesen sein könnte. Alles war perfekt: Der Auszug am ersten Festtag mit der charmanten Festmutter Waltraud, der Bieranstich des Schirmherrn Eugen Gegenfurtner und die gigantische Stimmung im Zelt. Das Festkomitee konnte zufrieden sein, die Nervosität war verflogen.
Pfarrer Godehard Wallner und Diakon Jürgen Steinkirchner zelbrierten den Festgottesdienst am Sportplatz. Der Kirchenchor unter der Leitung von Katharina Schötz und die Weibinger Dorfmusi umrahmten den Gottesdienst. Der Wettergott meinte es gut. Kein Wunder bei den strahlenden Gesichtern der Festmutter Waltraud und den Begleitmädels Melina Muhr, Mina Scholz, Johanna Angermann, Lisa Angermann, Carolina Falter, Emma Loibl, Lena Menacher, Antonia Petzendorfer und Marie Staudinger sowie bei den Festdamen Laura Feldmeier, Jasmin Kufner, Katharina Lehner und Lea Spranger und den Fahnenbegleiterinnen von Fahnenjunker Florian Bachmeier und Nico Sixt: Helena Krieger, Lena Mühlbauer, Anna Petzendorfer, Laurena Primbs, Selina Primbs und Michaela Stiglmeier.
Pfarrer Godehardt merkte in seiner Predigt an, dass Zivielcourage, Mut und Nächstenhilfe nicht selbstverständlich sei, vor allem in Zeiten, wo sich selbst jeder nächste ist. „Danke an eure Arbeit“.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Festzelt und den Grußworten des Jubelvereins, dem Patenverein, Bürgermeister Stefan Achatz und Landrat Eugen Gegenfurtner endete der offizielle „Teil“ mit der Fahnenparade, dem Highlight, bei dem sich die Fahnenjunker mächtig ins Zeug legten.
Auf Gastgeschenke wurde bewusst verzichtet, so Wagner, dafür spendeten die Wehr 1000,- Euro an BR-Sternstunden.
Gedankt wurde:
Gasthaus Winterl für die Bewirtung, Brauerei Falter, Wolfsteiner Musikanten, Stoapfälzer Spitzbuam, Pröllergeistern, Tonihof Buam, Band Auf Zack, Sebastian Biller und Josef Baumgartner für die Wiesen als Festplatz.
Ehren-Gäste während der drei Tage:
Schirmherr und stellvertretender Landrat Eugen Gegenfurtner, Festmutter und Ehrenmitglied Waltraud Wagner, Bürgermeister Stefan Achatz, dessen Stellvertreter Johanna Gegenfurtner und Willi Haban, Kreisrat Stefan Stieglbauer sowie Gemeinderäte, Pfarrer Godehardt Wallner, Altbürgermeister Karl Gegenfurtner, Ehrenbürger Georg Kerschl, die Bürgermeister Georg Edbauer (Schwarzach), Gaby Wittenzellner (Achslach), Hans-Jürgen Fischer (Offenberg), Ludwig Waas (Niederwinkling), Anton Stettmer (Grafling), Georg Malterer (Bernried am Starnberger See) und Peter Eisgruber-Rauscher (Marklkofen). 30 langjährige Freunde aus Wahlheim haben mitgefeiert, darunter eine Abordnung von 22 Feuerwehrkameraden. Herzlich begrüßt wurden am Sonntag außerdem KBR Erwin Wurzer, KBI Bernhard Süß und der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Josef Fritsch. Stolz war man auf Ehrenkommandant Dionys Angermann, Ehrenvorsitzenden Johann Wagner sowie die Ehrenmitglieder Wolfgang Kartmann, Josef Krieger, Franz Primbs sen. und Johann Zitzelsberger.