Aschermittwoch oder: weil man Gutes denken kann

Zum Aschermittwochsgottesdienst kamen in die Pfarrei Edenstetten und Bernried die Gläubigen, um das Aschenkreuz zu empfangen. Auf die Frage von Pfarrer Godehardt Wallner, warum das Aschenkreuz auf die Stirn aufgetragen wird, meinte ein Firmling prompt: weil man Gutes denken kann. Die Faschingszeit ist vorbei, die 40-tägige österliche Bußzeit beginnt. Als liturgische Farbe ist Violett die Farbe der Stille und Besinnung und weist äußerlich auf die Neuausrichtung Gottes hin.

Mit der Aschenauflegung wird Altes abgelegt, um Neues zu erlangen.

Wallner erklärte, es gäbe zwei Texte: bedenke Mensch, dass du Staub bist und zu Staub zurückkehren wirst, oder: kehr um und glaub an das Evangelium. Letzteres sprach er und zeichnete das Kreuz auf die Stirn der Kirchengänger.

Zu den Kindern gewandt fragte er: „Was macht man mit der Asche, die man aus dem Holzofen nimmt? Die Antwort war nicht schwierig: man schütte diese in den Garten, auf Beete und verwende die Asche als Dünger. „Wenn man düngt, wächst wieder etwas Gutes. Aus dem Abfall von Holz, wenn man auch meint, das wäre nichts wert, entsteht wieder Gutes. Auch aus Fehlern, die man bekennt und wenn man sich an Gott anvertraut, wende sich alles zum Guten. Bei Gott ist nichts vergebens.“

Er wünschte und appellierte an die Gläubigen, sich neu auf den Weg zu machen und sich neu auf das Wort Gottes einzulassen.

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