Wolfgang Vogl wurde humorvoll und mit Wehmut von seinen Kollegen:innen und Weggefährten:innen im Beisein der Familie in den wohl verdienten Ruhestand verabschiedet.
36 Jahre arbeitete er bei der Firma Südzucker in Plattling. Nach dem Studium der Elektrotechnik 1988 war er kurz Entwicklungingenieur bei Rodenstock in Regen und trat im August als Betriebsingenieur im Werk Plattling in die Südzucker AG ein. 1996 wechselte er als Betriebsleiter in die Zuckerfabrik Offenau bei Heilbronn. 2003 war er dann für das Investitionsmanagement im Südzuckerkonzern verantwortlich. Im Jahr 2004 wechselte er wieder zurück und übernahm die Werkleitung in Offenau. 2006 kam er mit der neuen Verantwortung als Werkleiter für die Zuckerfabriken Plattling, Rain am Lech und Regensburg wieder nach Edenstetten zurück. Nach Schließung des Werkes Regensburg bekam er die Regionalleitung Süd mit der Verantwortung für die Werke Offenau, Plattling und Rain. Dem Aufsichtsrat der Südzucker AG gehörte Vogl von 2011 bis zu seinem Ausscheiden im April 2024 als Vertreter der leitenden Angestellten an.
Alles, was Rang und Namen hat, so Insider, kamen, um dem zukünftigen Ruheständler nur das Beste zu wünschen und ihm für die geleistete Arbeit zu danken.
In den Reden bedankten sich der Vorstandsvorsitzende der Südzucker, Dr. Nils Pörksen und anschließend der Aufsichtsratsvorsitzende, Dr. Stefan Streng für die langjährige Tätigkeit in der Südzuckergruppe.
Landrat Bernd Sibler erinnerte sich in seinem Grußwort an seine eigene kurzzeitige Tätigkeit in jungen Jahren in der Südzucker, wo er Vogl schätzen gelernt hatte. „Danke Wolfgang für dein großes Engagement.“
Nun kann sich der „Perlbachtaler Sänger“ ganz seinem Hobby der Musik widmen und wie es während der Feierlichkeit immer wieder betont wurde, war Vogl schon immer der Musik verbunden und es gab keinen Festabschluss, ohne dass er zum Akkordeon griff. Kein Wunder, dass die Verabschiedung im Bürgersaal in Plattling mit Musik und musikalischer Umrahmung (Band „Isarflimmern“ mit Florian Kopp aus Edenstetten) stattfand und ausklang: „Schön war die Zeit…“ dichteten die Kollegen für ihn um und resümierten die lange Zusammenarbeit. Als Abschiedsgeschenk bekam er eine Steirische Harmonika – für die er nun Zeit habe zu lernen – und ein T-Shirt: „Ingeniör, Reisender, Opa…ect.“. Diese Dinge sollen den sympathischen Ruheständler an die „süße“ Zeit und die Zusammenarbeit erinnern.
Aber nicht nur die Kollegen:innen unterhielten die Gäste, auch die Vogl‘s selbst boten eine musikalische Darbietung, wie die zukünftige Zweisamkeit (ohne geregelte Arbeit) und der Alltag in Zukunft aussehen könnte.
Was glauben Sie? Auf alle Fälle humorvoll, harmonisch und mit Musik hinterlegt…
Fazit: Für den wohlverdienten Ruhestand alles GUTE.
Text: Alexandra Linzmeier/Fred Zeller
Fotos: Alexandra Linzmeier
